Emma Hinze setzt Maßstäbe
Am letzten Tag der Bahn-Europameisterschaften der U23 und Junioren/Juniorinnen holte Juniorin Emma Hinze ihr viertes Gold im Keirin. Außerdem gewann Max Niederlag ebenfalls den Titel im Keirin. Eine Bronzemedaille gab es durch Anna Knauer (Omnium Frauen U23). Damit erhöhte sich die Medaillenbilanz des Bundes Deutscher Radfahrer auf sieben Gold,- fünf Silber- und zwei Bronzemedaillen.

Herausragende Athletin war die Hildesheimerin Emma Hinze, die mit insgesamt vier Goldmedaillen dekoriert wurde (Sprint, 500-m-Zeitfahren, Keirin, Teamsprint mit Pauline Grabosch). Grabosch gewann neben Gold im Teamsprint außerdem Silber im 500-m-Zeitfahren und im Sprint.

„Emma Hinze hat mir ihren Leistungen Maßstäbe gesetzt,“ meinte BDR-Vize-Präsident  Tony Kirsch, der für den Nachwuchs im deutschen Radsport verantwortlich ist und sich um die Zukunft des Frauensprints keine Sorgen machen muss.

Auch im Männerbereich waren Deutschlands Sprinter erfolgreich: Maximilian Dörnbach überzeugte in der Kategorie U23. Der Thüringer  gewann Gold im 1000-m-Zeitfahren und im Teamsprint, zusammen mit Richard Aßmus und Max Niederlag, der  im Einzelwettbewerb der Sprinter Silber gewann.  Die dritte Goldmedaille im Sprintbereich der U23 holte Max Niederlag im Keirin-Finale, bei dem Dörnbach stürzte und das Ziel nicht mehr erreichte. „Die Athletinnen und Athleten sind in Athen über ihre Grenzen gegangen,“ sagte Kirsch. „Die Temperaturen selbst in den Abendstunden lagen immer weit über 30 Grad. Trotzdem konnten wir insgesamt 23 Platzierungen unter den Top-Ten erreichen, ein Spitzenergebnis.“

Eine weitere Silbermedaille holte Marcel Franz im Scratch der Männer U23. Auch das deutsche Verfolgerquartett der Frauen (Anna Knauer, Lisa Klein, Mike Kröger und  Gudrun Stock) war schnell unterwegs, gewann hinter Weißrussland in 4:30,651 Minuten die Silbermedaille. Mieke Kröger ergänzte ihre Medaillensammlung um eine weitere Bronzemedaille in der Einerverfolgung der Frauen U23. Bronze im Omnium der Frauen erkämpfte sich Anna Knauer und komplettierte die BDR-Medaillensammlung damit auf sieben Gold-, fünf Silber- und zwei Bronzemedaillen.

Max Beyer verpasste im Omnium der Männer U23 als Vierter nur knapp das Podium. Achtungserfolge erzielten auch Lisa Küllmer (Frauen U23), Marco Mathis (Einerverfolgung Männer U23) und  Richard Aßmus (Sprint Männer U23), mit jeweils fünften Plätzen in ihren Disziplinen. Das Verfolgerquartett der Männer erreichte Platz sieben, das der Juniorinnen Rang sechs. Im Madison belegten Max Beyer und Marcel Franz genau wie Pauline Grabosch im Keirin der Juniorinnen ebenfalls Platz sechs.

 

Deutsche Medaillengewinner von Athen 

Gold

Maximilian Dörnbach  (1000m-Zeitfahren U23 und Teamsprint)

Richard Aßmus (Teamsprint U23)

Max Niederlag (Teamsprint U23, Keirin)

Emma Hinze  (Teamsprint, Sprint, 500-m-Zeitfahren, Keirin/jeweils Juniorinnen)

Pauline Grabosch (Teamsprint Juniorinnen)

 

Silber

Max Niederlag (Sprint U23)

Marcel Franz (Scratch U23)

Anna Knauer ( Mannschaftsverfolgung Frauen U23)

Lisa Klein ( Mannschaftsverfolgung Frauen U23)

Mieke Kröger ( Mannschaftsverfolgung Frauen U23)

Gudrun Stock  ( Mannschaftsverfolgung Frauen U23)

Pauline Grabosch (Sprint, 500-m-Zeitfahren)

 

Bronze

Mieke Kröger (Einerverfolgung Frauen U23)

Anna Knauer (Omnium Frauen U23)

 

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