Harter/Dippel hatten sich, von vierter Startposition ins Rennen gegangen, sofort auf Platz eins gesetzt. Von dort ließen sie sich bis zum Schluss des 50 Kilometer langen Finales nicht mehr verdrängen, wenngleich Retschke/Ehnert etwa 50 Runden vor Schluss noch einmal sehr nahe kamen. Da beschleunigten Harter/Dippel noch einmal und stellten den alten Abstand wieder her.
„Wir freuen uns sehr, vor unserem Heimpublikum gewonnen zu haben“, so Harter und Dippel unisono. Während Dippel 2019 schon einmal mit Christoph Schweizer in Bielefeld erfolgreich war, fuhr Harter zu seinem ersten Titel. 2023 hatte sich das Gespann in Chemnitz noch Retschke/Ehnert geschlagen geben müssen und wurde Zweiter.
„Nach den Vorläufen habe ich mit einem Zweikampf von Harter/Dippel und Retschke/Ehnert gerechnet, der im Finale auf höchstem Niveau ausgetragen wurde. Luca Harter hat nicht eine Schwäche gezeigt, sodass Retschke/Ehnert keine Chance zum Angriff bekamen. Hut ab! Sie haben verdient gewonnen“, kommentierte Mario Vonhof, Beauftragter für Steher- und Dernysport im Bund Deutscher Radfahrer (BDR).
