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  • Deutsche Bergmeisterschaften der Frauen, U23 und Juniorinnen

Laing, Riedmann und Messemer holen Titel
Frauen und Juniorinnen kämpften am Sonntag in Oberwiesenthal nicht nur um die Titel der deutschen Bergmeisterin, sondern auch wieder um wertvolle Bundesliga-Punkte. Dabei sicherten sich  Nele Laing (Elite/Maxx Solar-Rose), Linda Riedmann (U23/Visma-Lease a Bike) und Joelle Messemer (Juniorinnen/Wipotec-RLP) die Meistertitel.
Alle Medaillengewinner der Berg-DM 2024.Foto: Reichert (BDR)

Knapp 88 Kilometer lang war der Weg von  Rittersgrün hinauf zum Fichtelberg und gestaltete  sich zu einem wahren Ausscheidungsfahren, bei dem nur die Besten bestehen konnten. 39 Sekunden Vorsprung konnte Nele Laing schließlich auf die Zweitplatzierte und beste U323-Fahrerin, Linda Riedmann, herausfahren. 1:43 Minuten betrug der Rückstand der Drittplatzierten  Corinna Lechner (Wheel Divas).

Als Zehnte fuhr die beste Juniorin, Joelle Messemer, über den Zielstrich im gemeinsam gestarteten und Rennen und holte sich damit den Titel in der Klasse U19 vor Clara Jäger (11./RBW Radsport Baden-Württemberg) und Laura Nollau (17./Schwalbe-Team Sachsen Juniorinnen).

Am Vortag ermittelten die Junioren und Juniorinnen in Aue ihre deutschen Zeitfahrmeister. Dabei konnten sich Nina Kjara Reckmann (Mangertseder-Bayern) und Ian Kings (Jegg-DJR Academy) die Titel sichern.

Reckmann benötigte für die 21 km lange Strecke 28:32 Minuten und war damit 39 Sekunden schneller als Messane Bräutigam (Wipotec-RLP), die mit Rang zwei ihre Führung in der Bundesliga verteidigen konnte. Dritte wurde, mit 56 Sekunden Rückstand, Julia Servay (RBW Radsport Baden-Württemberg).

„Die Strecke hat mir dank der wenigen Kurven sehr gut gelegen,“ freute sich Reckmann, die ohne große Erwartungen ins Rennen ging. „Ich habe kaum auf dem Zeitfahrrad gesessen.“

Bei den Junioren verteidigte Ian Kings (Jegg-DJR Academy) erfolgreich seinen Meistertitel aus 2023, allerdings waren die Zeitabstände im Gegensatz zu den Juniorinnen sehr knapp. Mit einer Fahrzeit von 24:44 Minuten war Kings nur drei Sekunden schneller als sein Teamkollege Benedikt Benz. Mit fünf Sekunden Rückstand fuhr Vize-Weltmeister Paul Fietzke (Grenke-Auto Eder) auf den Bronzerang.

Fietzke wurde am nächsten Tag beim Bundesligarennen in Oberwiesenthal Zweiter hinter Lasse Schenkmann (Rose-Team NRW), der als Solist 25 Sekunden Vorsprung hatte.

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