„Ich war sehr gut vorbereitet und hatte natürlich auch noch ein bisschen Wut im Bauch“, sagte Groß, der für die Olympischen Spiele in Paris als Ersatzfahrer für den Vierer nominiert war, dort aber nicht zum Einsatz kam. „Die Leistung stimmt mich sehr zuversichtlich, zumal die Bedingungen in der Halle nicht sehr gut und ein bisschen kühl waren“, sagte Groß nach seinem zweiten Verfolger-Titel nach 2019. Die WM findet Mitte Oktober in Kopenhagen statt. Die Qualifikation hatte Groß in 4:09,728 Minuten überlegen gewonnen.
Kluge fuhr in der Qualifikation in 4:15,728 die zweitschnellste Zeit. Der 38-Jährige hatte noch am Samstag bei den Olympischen Spielen in Paris zusammen mit Partner Theo Reinhardt trotz eines schweren Sturzes Platz fünf belegt. Ein Start in Berlin im Madison in Berlin ist aktuell nicht geplant. „Mir fehlt ein Partner. Ich starte aber noch im Vierer und zum Abschluss im Punktefahren“, sagte der Brandenburger.
Im Scratch-Rennen der Frauen siegte Lea Lin Teutenberg (Ceratizit WNT Pro Cycling) vor Helena Bieber (MAXX Solar Rose Women Racing) und Justyna Czapla (Canyon SRAM Racing). Bis zum Sonntag stehen an den fünf Wettkampftagen mehr als 50 Entscheidungen in den Klassen Elite, Junioren und Jugend auf dem Programm. Die ersten Titel im Nachwuchs gingen an Paul-Felix Petry (Junioren, 3000 m Einerverfolgung/Tuspo Weende), Joelle Messemer (Juniorinnen, 2000 m Einerverfolgung/RSC Linden), Lenny Karstedt (Jugend männlich, 2000 m Einerverfolgung/RSV AC Leipzig) und Charlotte Späth (Jugend weiblich, 2000 m Einververfolgung/RSV Wanderlust Hofweier)