Die Olympia-Dritten Pauline Grabosch und Lea Sophie Friedrich haben vor ihrem wohlverdienten Urlaub zusammen mit Clara Schneider (alle Track Team Brandenburg) bei den deutschen Meisterschaften im Bahnradsport im Berliner Velodrom überlegen die Goldmedaille im Teamsprint gewonnen. Emma Hinze, die in Paris zum Bronze-Trio gehörte, hatte auf einen Start verzichtet. Schneider, Grabosch und Friedrich setzten sich in 46,957 Sekunden überlegen vor dem Landesverband Thüringen und einem Mixed-Team durch. Im Vorlauf kam auch Bente Lürmann beim TTB zum Einsatz.
In der 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung siegte wie im Vorjahr das Team rad-net Oßwald um den Ludwigsfelder Roger Kluge. Das Quartett holte kurz vor dem Ziel die Mannschaft vom Landesverband Nordrhein-Westfalen ein. Platz drei ging an den Landesverband Brandenburg. Bei den Frauen siegte das LKT Team aus Cottbus um Olympia-Starterin Lena Charlotte Reißner in 4:31,165 Minuten vor zwei Mixed-Teams.
Im 1000-Meter-Zeitfahren siegte Henric Hackmann aus dem Bahnteam Rheinland-Pfalz in 1:01,185 Minuten. Platz zwei sicherte sich der Leipziger Felix Groß (1:01,626) vor dem Singener Benjamin Boos (1:01,807/beide Team rad-net Oßwald). Für Groß war es nach zuvor zweimal Gold in der Einer- und Mannschaftsverfolgung bereits die dritte Medaille in Berlin.
Im Nachwuchs wurden die Titel in der Mannschaftsverfolgung vergeben. Gold ging an den Landesverband (LV) Brandenburg (U17 männlich), LV Bayern (U17 weiblich), LV Thüringen (U19 männlich) und das Team Wipotec um die Europameisterinnen Joelle Messemer und Messane Bräutigam (U19 weiblich).
Im Sprint der weiblichen Jugend ging der die Titel an Mira Rosinski (SV Dassow 24), die am Tag zuvor schon die 500 Meter für sich entschieden hatte. Bei der männlichen Jugend feierte Tim Krüger (RSC Cottbus) ebenfalls einen Doppelsieg aus Sprint und Zeitfahren. Im 500-m-Zeitfahren der Juniorinnen siegte Anastasia Kuniß (RSV Speiche/35,927).