Cross-DM in Luckenwalde

Das neue Meisterschaftsjahr beginnt fast schon traditionell mit den Titelkämpfen im Cross. Am 8. und 9. Januar ist Luckenwalde Ausrichter der Deutschen Meisterschaft in zwölf Altersklassen, die trotz der Corona-Pandemie durchgeführt werden können. Auch Zuschauer sind zugelassen und können sich auf dem weitläufigen Gelände verteilen. 

Seit Monaten laufen bei der Stadt Luckenwalde und dem Radteam Seidel unter der Regie von Ulf Seidel als gemeinsame Ausrichter die Vorbereitungen. Seit dem erfolgreichen Deutschland-Pokal im Jahr 2015 an gleicher Stelle hatten die Macher auf eine ähnliche Veranstaltung gehofft. Anfang 2022 kommen nur die besten Crosser Deutschlands nach Brandenburg in den Fläming.

Gefahren wird auf einem ca. 2.8 Kilometer langen Kurs rund um die Weinberge, die Fläminghalle und die Flämingtherme. Der erste Streckenteil ist flach, technisch und mit einer Sandpassage (ca. 40 Meter) bestückt. Nach der ersten Depotdurchfahrt steigt das Gelände sanft an. Nach einer Treppe geht es in die Sandhügel. Hier wechseln kurze Auf- und Abfahrten mit Laufpassagen. Nach dem Blick zur Sky-Bar und über die Skyline der Stadt Luckenwalde führt der Kurs zurück ins Stadion. Danach wird es noch einmal sehr technisch mit Hürden, zwei Brücken und einer weiteren Treppenpassage. Der Start-Ziel-Bereich liegt in der Mozartstraße, der im September für die DM neu asphaltiert wurde.

„Ich denke, wir erleben in Luckenwalde eine Deutsche Meisterschaft im Radcross, die ganz andere Dimensionen als bisher haben wird“, sagte Günter Schabel, Vizepräsident Leistungssport im Bund Deutscher Radfahrer, anlässlich seines Besuches vor Ort. „Wir sind der Stadt Luckenwalde und dem Radteam um Ulf Seidel sehr dankbar, dass sie unter großen Kraftanstrengungen und bei Einhaltung aller Hygienevorschriften diese Meisterschaft durchführen wollen“, so Schabel. 

Chef-Organisator Ulf Seidel hebt noch einmal hervor, dass genügend Raum für Zuschauer geschaffen wurde. „Wir dürfen an einer Stelle 1000 Zuschauer zulassen. Da das Gelände sehr weitläufig ist, sind also mehrere Tausend Zuschauer auf der gesamten Strecke erlaubt und können die Meisterschaft hautnah verfolgen. Auch für Verpflegung ist gesorgt,“ sagt Seidel, der sich im Vorfeld der DM sehr gut mit den Behörden abgestimmt hat, so dass trotz Corona eine große Meisterschaft zu erwarten ist. 

Das DM-Budget beläuft sich auf etwa 150.000 Euro. Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Stattdessen möchten die Organisatoren 2000 Trinkflaschen mit Aufdruck der Luckenwalder Stadt-Silhouette verkaufen. Der Erlös (Flasche: 5,00 Euro) wird zum größten Teil für soziale Zwecke gespendet. Beide Renntage beginnen jeweils um 9.30 Uhr.

Erst Anfang Oktober ging es in Kehl um die deutschen Meistertitel im Cross 2021, die wegen Corona in den Herbst verschoben werden mussten. Elisabeth Brandau (Schönaich) und Marcel Meisen (Aachen) verteidigten mit Solosiegen ihre Titel erfolgreich. U23-Meister wurden Judith Krahl und Pascal Tömke.

Weitere Infos, Zeitplan, Startlisten, Anfahrt etc. unter: https://www.cx-dm-luk.de/

 

zum Foto: Titelverteidigerin bei den Frauen ist Elisabeth Brandau.    

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