Der Bund Deutscher Radfahrer ist mit einem „Wumms“ in die Bahnradsport-Weltmeisterschaften in St. Quentin-en-Yvelines gestartet. Am ersten Tag der Titelkämpfe auf der Olympiabahn von 2024 siegten Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich (alle Track-Team Brandenburg) im Teamsprint der Frauen. Damit ging nach 2020 und 2021 der Titel zum dritten Mal in Folge nach Deutschland. Im Finale setzte sich das Trio von Bundestrainer Jan van Eijden in neuer Weltrekord-Zeit von 45,967 Sekunden gegen die Mannschaft aus China (46,631) durch. Die Bronzemedaille ging an Großbritannien. Schon in der ersten Runde war die deutsche Mannschaft Weltrekord gefahren.
Im November stehen weitere Weltmeisterschaften im Radsport an. Die Hallenradsportler treffen sich vom 4. bis 6. November im belgischen Gent zu den Welttitelkämpfen, die BMX-Freestyler tragen ihre Weltmeisterschaften am 9. November in Abu Dhabi aus. Folgende Sportlerinnen und Sportler wurden nominiert:
Daniel Harnisch (SC DHfK Leipzig) und Schrittmacher Peter Bäuerlein (Nürnberg) sind die neuen deutschen Stehermeister (Foto). Das Duo besiegte bei den Deutschen Meisterschaften im Berliner Velodrom im Großen Finale Mitfavorit Robert Retschke (Chemnitzer PSV) hinter Schrittmacher Holger Ehnert. Bronze ging am André Hagen aus Heidenau, der mit Schrittmacher Udo Becker unterwegs war.
Die Deutschen Hallenradsportmeisterschaften der Elite konnten dank vier engagierter Vereine Rheinhessens, RV Mainz-Ebersheim, RV Hechtsheim, RSV-Klein-Winternheim und VfH Worms doch ausgerichtet werden, und so erlebten mehr als 10.000 Zuschauer zu Hause bei der Live-Übertragung durch SportDeutschland.TV spannende Kämpfe um Titel und WM-Tickets.