Es gibt Experten, die trauen Trixi Worrack den Olympiasieg zu. Jens Zemke, der sportliche Leiter ihrer Equipe Nürnberger, ist von seinem Schützling überzeugt. „Sie ist eine große Rennfahrerin“, erklärte er im Frühjahr, „ein Sieg von ihr in Athen würde mich nicht überraschen“.
Robert Bartko kommt als Doppel-Olympiasieger nach Athen. Vor vier Jahren gewann der Rabobank-Profi Gold in der Einerverfolgung und mit dem Bahnvierer. Trotzdem wird er in Athen Riesenrespekt vor den Gegnern haben. Denn zu großes Selbstbewusstsein war vor einem Jahr in Stuttgart ein Grund für das Desaster, das er bei der WM im eigenen Land erlebte,
Robert Bengsch konnte es lange nicht fassen, ein Kandidat für den deutschen Vierer bei den Olympischen Spielen zu sein. „Erst bei der WM in Melbourne habe ich begonnen, daran zu glauben“, sagt der 20-Jährige vom TSC Berlin, der in der Rad-Bundesliga für das KED-Bianchi Rad-Team fährt. Dort hatte er in der Qualifikation zusehen müssen, wie
Er war der Pechvogel der WM von Melbourne. Durch einen Trainingssturz büßte René Wolff in Australien alle WM-Chancen ein, nachdem er in voller Fahrt einem UCI-Kommissär hatte ausweichen müssen, der unbedacht die Bahn betreten hatte. Glücklicherweise waren die Knieverletzungen, die sich der WM-Dritte im Sprint von Stuttgart 2003 zuzog, weniger schlimm als zunächst befürchtet. Das
Carsten Bergemann ist der Längste im deutschen Radteam für Athen. 1,96 Meter misst der Radsprinter, der im vergangenen Jahr zusammen mit Jens Fiedler und René Wolff Weltmeister im Teamsprint war. In Athen gilt seine Konzentration aber zunächst dem 1000-Meter-Einzelzeitfahren, wo er sich einen Platz unter den ersten Fünf vorgenommen hat. Dazu muss er seine Bestzeit,