„Die WM kann kommen“ – dieses eindeutige Fazit ziehen die deutschen Hallenradsportler nach der geglückten Generalprobe am vergangenen Wochenende, als man beim Aufeinandertreffen der erfolgreichsten Hallenradsportnationen Deutschland, Österreich und der Schweiz beim Drei-Nationencup im österreichischen Alberschwende einmal mehr als klarer Sieger hervorging. Beim letzten großen Test vor den Titelkämpfen in der kommenden Woche (24.-26. November)
Mit dem Bahn-Weltcup am kommenden Wochenende in Sydney (17. bis 19. November) erfolgt auch der Start in die vorolympische Saison. „2006/07 wird natürlich ein wichtiger Gradmesser im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2008 in Peking sein“, sagt Kurzzeit-Bundestrainer Detlef Uibel (Illmersdorf), der in Australien auch dem Sprint-Weltmeister von 2005, René Wolff (Erfurt), eine Chance gibt.
Hanka Kupfernagel (Werder) hat mit ihrem Erfolg beim dritten Querfeldein-Weltcup der Frauen in Pijnacker (Niederlande) auch die Führung im UCI-World-Cup übernommen. Kupfernagel siegte mit 41 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte Daphny Van den Brand (Niederlande). Die Berlinerin Birgit Hollmann wurde weitere 30 Sekunden zurück hervorragende Dritte. Kupfernagel hatte schon den ersten Weltcup in Kalmthout (Belgien)
Die amtierenden Radball-Weltmeister Mike und Steve Pfaffenberger haben ihren Rücktritt erklärt. In einer Pressemitteilung ihres Vereins RSV Sangerhausen heißt es: „Die Meldung für die 1. Radball-Bundesliga und den Deutschlandpokal 2007 wird zurückgezogen. Auf den Startplatz beim UCI-World-Cup wird verzichtet“. Die Begründung: Mike und Steve Pfaffenberger wollen sich ab sofort voll auf ihr Studium konzentrieren.
Es passte beim UCI-Weltcup-Turnier der Radballer in Ailingen alles zusammen: Tolle Stimmung, spannende Spiele, gut 600 Zuschauer in der Schulsporthalle, ansprechendes Rahmenprogramm und astreine Kommissärsleistungen. Das war Werbung nicht nur für den Weltcup, sondern auch für den Radballsport schlechthin.