Was für ein Tag für Stefan Bötticher: der 21-jährige Chemnitzer gewinnt am letzten Tag der Bahn-Weltmeisterschaften von Minsk die Goldmedaille im Einzelsprint, nachdem er schon vor drei Tagen mit dem Teamsprint Weltmeister wurde. Damit hat sich Stefan Bötticher bei der WM endgültig in die Weltspitze katapultiert und die Medaillensammlung des BDR auf insgesamt sieben (drei Gold, drei Silber und eine Bronze) erhöht.
Drei Gold-, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen: Die Bahn-Weltmeisterschaften in Minsk waren die erfolgreichsten seit Manchester im Jahr 2000. Im Medaillenspiegel belegte Deutschland Platz zwei hinter Großbritannien, die mit neun Medaillen (5/2/2) nach Hause fahren. „Großartig, was unsere Athletinnen und Athleten geleistet haben. Die Ergebnisse von Minsk zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, lobte BDR-Präsident Rudolf Scharping.
Kristina Vogel hat ihre zweite WM-Medaille gewonnen: Die Erfurterin, die am Mittwoch gemeinsam mit Miriam Welte ihren WM-Titel im Teamsprint erfolgreich verteidigte, belegte am vierten Wettkampftag der Bahn-Weltmeisterschaften in Minsk hinter der Britin Rebecca James den zweiten Platz im Finale des Frauensprints.
Dritter Tag, fünfte Medaille: Bei den Bahn-Rad-Weltmeisterschaften in Minsk sind die Deutschen nicht zu stoppen: Heute Abend gewann Maximilian Levy im Keirin-Finale das fünfte Edelmetall für Deutschland; Kristina Vogel zog ins Sprinter-Halbfinale ein und hat morgen die Chance auf ihre zweite Medaille.