Die Sprinter gelten als sichere Medaillenbank, das Abschneiden der Ausdauer-Fraktion wird nach den ermutigenden Ergebnissen im Weltcup mit Spannung erwartet: Die Mannschaft des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) reist mit viel Zuversicht und hohen Erwartungen zum Saisonhöhepunkt in Saint Quentin en Yvelines bei Paris. Nach den herausragenden Ergebnissen bei den Weltmeisterschaften 2013 in Minsk (8 Medaillen/3/3/2) und 2014 in Cali (4/4/-) liegt die Messlatte hoch.
Belgien mit einer Gold und vier Silbermedaillen und die Niederlande mit einmal Gold und viermal Bronze waren erwartungsgemäß die erfolgreichsten Nationen der Querfeldein-Weltmeisterschaften im tschechischen Tabor. Für die beste deutsche Platzierung sorgte der Deutsche Meister Marcel Meisen, der im Eliterennen Rang acht belegte. Medaillenhoffnung Philipp Walsleben wurde Neunter.
Deutschland hat sich beim dritten und letzten Weltcup in Kolumbien die Nationenwertung gesichert. Nach Platz vier im Vorjahr verwies der BDR nach den drei Weltcups in Guadalajara, London und Cali mit 4037,5 Punkten Großbritannien (3704) und Australien (3398,5) auf die Plätze. Bei der letzten Station überzeugten vor allem die Omnium-Fahrer.