Der Bund Deutscher Radfahrer ist weltweit einer der erfolgreichsten Radsportverbände auf der Bahn, besonders im Kurzzeitbereich. Die Liste der Spitzensportler, von René Enders, und Maximilian Levy bis zu Miriam Welte und Kristina Vogel ist lang. Spätestens seit den Bahn-Europameisterschaften, die gerade in Athen stattfinden, muss Maximilian Dörnbach dazu gezählt werden. Der erst 19-jährige Thüringer gewann bereits am ersten Tag der Titelkämpfe Gold im 1000-m-Zeitfahren und wurde einen Tag später zusammen mit Max Niederlag und Richard Aßmus Europameister im Teamsprint.
Am zweiten Tag der Bahn-Europameisterschaften in Athen gab es die zweite Goldmedaille für den Bund Deutscher Radfahrer. Maximilian Dörnbach (RSV Pfeil Wingerode), der gestern schon den Titel im 1000-m-Zeitfahren gewann und Richard Aßmus (RV Elxleben)sowie Max Niederlag (Chemnitzer PSV) gewannen sehr souverän das Finale im Teamsprint gegen das Trio aus Polen. Bereits in der Qualifikation
Gold für Maximilian Dörnbach im 1000-m-Zeitfahren der U23 und Silber für das Damen-Quartett in der Mannschaftsverfolgung, besser hätten die Bahn-Europameisterschaften in Athen kaum beginnen können. "Das war ein toller Auftakt und nimmt der Mannschaft den Druck für die nächsten Tage", freute sich BDR-Vize-Präsident Toni Kirsch.
Der Bund Deutscher Radfahrer ist auch bei Europameisterschaften eine der Spitzenverbände im internationalen Vergleich. Im letzten Jahr gewannen Athletinnen und Athleten des BDR 42 Mal Edelmetall, keine andere Nation kam auf mehr Medaillen. Im Jahresmedaillenspiegel 2014 steht Russland zwar auf Platz eins mit 20 x Gold, 14 x Silber und sieben Mal Bronze. Der BDR gewann aber 15 Gold-, 15 Silber und zwölf Bronzemedaillen und damit in der Gesamtzahl eine mehr als Russland .