In zwei Monaten beginnen die Olympische Spielen von Rio. Die Nominierung der Bahnfahrer durch den DOSB erfolgte am vergangenen Dienstag. Keine Überraschung war, dass René Enders dabei ist. Zum dritten Mal. Nach zwei Mal Bronze im Teamsprint hofft er nun auf die Krönung seiner Karriere.
Der Deutsche Olympische Sportbund hat heute in seiner ersten Nominierungsrunde für die Olympischen Sommerspiele in Rio (5.-21. August) auch die deutschen Bahnfahrer/fahrerinnen benannt. „Wir freuen uns mit dieser schlagkräftigen Mannschaft nach Rio zu reisen und hoffen, dass unser Team an die tollen Leistungen von den Bahn-Weltmeisterschaften in London mit sechs Medaillen anknüpfen kann. Wenn alle gesund bleiben werden wir begeisternde Tage im Velodrom erleben“, sagte Generalsekretär Martin Wolf.
Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat am Wochenende bei den BMX-Weltmeisterschaften in Medellin/Kolumbien die letzte Hürde zur Qualifikation bei den Olympischen Spielen in Rio erfolgreich gemeistert. Sowohl bei den Männern als auch im Frauenwettbewerb wird ein BDR-Starter nach Brasilien reisen, um an den Spielen teilzunehmen. Nadja Pries aus Erlangen konnte sich erfolgreich für das Halbfinale
Zum dritten Mal finden vom 7. bis 9. Juni in der Eifel die „German Talent Days“ des Team Giant-Alpecin-Männerprogramms und des Team Liv-Plantur-Frauenprogramms statt. Das zweite Jahr in Folge unterstützt der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) dieses Programm, nach den Champions von morgen Ausschau zu halten; mit dem Ziel, den deutschen Radsport an der Basis – den jungen Fahrern – zu fördern.
Am Dienstag ist es soweit: Dann nominiert der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in Frankfurt die ersten Olympiastarter. Unter den Rio-Kandidaten sind auch die deutschen Bahnfahrer. Und Henning Bommel wird vermutlich dazu gehören, als Mitglied des deutschen Bahn-Vierers, der erstmals seit 2004 wieder bei Olympischen Spielen an den Start gehen wird.