Stefan Bötticher hat am letzten Tag der Bahn-Europameisterschaften von Glasgow sein ohnehin schon gelungenes Comeback noch mit der Goldmedaille im Keirin gekrönt. Nach Silber im Sprint und Bronze im Teamsprint war es das dritte Edelmetall für den Chemnitzer. Damit meldete sich Bötticher meldete nach langer Auszeit eindrucksvoll zurück auf der internationalen Bühne.
Diese Medaille war Gold wert. Stefan Bötticher meldete sich nach langer Auszeit wieder zurück auf der internationalen Bühne. Der Weltklassesprinter aus Thüringen, seit Jahren in Chemnitz zu Hause, gewann bei den Europameisterschaften in Glasgow nach Bronze im Teamsprint am vorletzten Tag der Bahnwettbewerbe auch Silber im Sprint.
Domenic Weinstein ist Deutschlands bester Verfolger: Dreifacher Deutscher Meister, Rekordhalter und mit vielen Medaillen dekoriert. Aber ein internationales Meistertrikot in der Eliteklasse fehlte bisher noch in seiner Sammlung. In Glasgow wurde der Traum vom EM-Titel endlich war. Weinstein wurde Europameister in der Einerverfolgung, holte damit das zweite Gold für den Bund Deutscher Radfahrer und die insgesamt achte EM-Medaille.
Nach Bronze in der Mannschaftsverfolgung eroberte sich Lisa Brennauer nur 24 Stunden später den Titel in der Einerverfolgung bei den Europameisterschaften in Glasgow. Es war die erste Goldmedaille für das deutsche Team. Und am Sonntag setzte sie noch einen drauf: Holte Bronze im Straßenrennen.
Es war ein erfolgreicher Wettkampftag für die deutschen Bahnfahrer bei den Europameisterschaften in Glasgow: In vier Mannschaftsdisziplinen, im Teamsprint der Männer und Frauen und in der Mannschaftsverfolgung der Männer und Frauen zogen die Deutschen ins kleine Finale ein und kämpften um Bronze. Neben beiden Teamsprint-Mannschaften holte auch der Frauen-Vierer Edelmetall. Die männlichen Verfolger unterlagen im kleinen Finale Großbritannien.