Es ist wieder Bewegung im Radsport. Die ersten nationalen Straßenrennen haben stattgefunden, die Mountainbiker haben die ersten Weltcups bestritten, die BMX-Fahrer ihren Weltcup in Bogota. Und auch die Bahnfahrer konnten in Hongkong beim Nations-Cup ihre Form testen. Doch es gibt eine Sparte, bei der stehen nach wie vor die Räder still und das sind die Hallenradsportler. Aber am kommenden Wochenende soll es los gehen: Mit dem ersten Weltcup im Kunstfahren in der Schweiz, wo die deutsche Nationalmannschaft mit Bestbesetzung antreten will.
Die deutsche Mountainbike-Meisterin Leonie Daubermann bleibt weiterhin auf Tuchfühlung zur Weltspitze. Die 22-Jährige Beamtin der Sportfördergruppe bei der bayrischen Polizei sicherte sich beim dritten Weltcup und dem erneuten Sieg von Mona Mitterwallner (Trek) im österreichischen Leogang den fünften Platz. Nach 20,5 Kilometern betrug der Rückstand auf die bisher im Weltcup ungeschlagene Österreicherin 2:35 Minuten. Die Plätze zwei und drei belegten Kata Blanka Vas aus Ungarn und Caroline Bohe aus Dänemark.
Am 23. Juli werden die Olympischen Spiele von Tokio eröffnet. Der Bund Deutscher Radfahrer wird in vier Disziplinen, Bahn, BMX, Mountainbike und Straße um Olympisches Edelmetall kämpfen. In den kommenden Wochen stellen wir alle Olympia-Kandidaten des BDR vor. In der heutigen Folge präsentieren wir Lea Sophie Friedrich, die in Tokio in den Kurzzeitdisziplinen auf Medaillenjagd gehen will.
Am 11. und 12. Juni findet in Cottbus der Grand Prix statt und ist für die deutsche Nationalmannschaft ein wichtiger Wettkampf zur Formüberprüfung wenige Wochen vor den Olympischen Spielen in Tokio. Neben der deutschen Nationalmannschaft sind auch Fahrerinnen und Fahrer aus zehn weiteren Nationen in Cottbus dabei, darunter Italien, Frankreich, die Niederlande, Polen und Tschchien.