Die deutschen Verfolger belegten in der Mannschaftsverfolgung den sechsten Platz und waren damit einen Platz schlechter als vor fünf Jahren in Rio. Schon damals gehörten Domenic Weinstein und Theo Reinhardt zum Team, das in Tokio mit Felix Groß und Leon Rhode ergänzt wurde.
Als der deutsche Frauen-Vierer im letzten Jahr bei den Weltmeisterschaften in Berlin die Bronzemedaille gewann, da wusste Lisa Klein schon, dass mehr möglich ist. „In Tokio fahren wir um die Goldmedaille“, setzte sie hohe Maßstäbe. Eineinhalb Jahre später war es so weit: Das deutsche Quartett holte in Tokio die Goldmedaille! Nach Silber im Teamsprint war es das zweite Edelmetall für den BDR bei diesen Spielen.
Der deutsche Bahnvierer der Frauen steht im Finale der 4000-m- Mannschaftsverfolgung. Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Mieke Kröger verbesserten in der 1. Runde den Weltrekord auf 4:06,166 Minuten. Kurz zuvor hatten die Britinnen erst den Rekord auf 4:06,748 geschraubt. Das deutsche Quartett hatte gestern die Rekordjagd eröffnet und hatte die 4000 Meter in 4:07,307 zurückgelegt. Das Finale um Gold bestreiten in einer Stunde Deutschland gegen Großbritannien.