Lea Sophie Friedrich hat am Schlusstag der Olympischen Spiele in Paris die zweite Medaille für sich und den Bund Deutscher Radfahrer gewonnen und ist damit die erfolgreichste deutsche Radsportlerin dieser Spiele. Die Cottbuserin gewann die Silbermedaille im Sprint. Es ist die dritte Silbermedaille im Sprint der Frauen für Deutschland. 1988 holte Christa Ludig in Seoul Silber, vier Jahre später Anett Neumann in Barcelona.
Lea Friedrich hat sich am sechsten Tag der Olympischen Bahnwettbewerbe souverän ins Halbfinale des Sprintturniers gefahren. Theo Reinhardt und Roger Kluge mussten ihre Medaillenhoffnungen nach einem Sturz von Reinhardt im Madison begraben. Luca Spiegel schaffte es mit seiner offensiven Fahrweise ins Viertelfinale des Keirin-Turniers.
Am vierten Wettkampftag der Bahn-Wettbewerbe von Paris gingen die Deutschen leer aus. Die Hoffnungen auf eine Medaille im Keirin der Frauen erfüllten sich nicht. Emma Hinze wurde im großen Finale Fünfte, Lea-Sophie Friedrich gewann souverän das kleine Finale und wurde damit Siebte. Eine starke Leitung bot Tim Torn Teutenberg bei seiner Olympia-Premiere im Omnium, wo er ebenfalls den siebten Platz belegte.