Nach Fußball, Handball und vielen andere Sportarten hat jetzt auch der Bahnradsport seine Champions League. Das neue Konzept erlebt ab 6. November seine Feuertaufe. Fünf Wettbewerbe (Palma/6.11.), Panevezys (27.11.), London (3.12. + 4.12.) und Tel Aviv (11.12.) stehen in der Premieren-Saison im Kalender.
Besser geht es nicht: Bei den Hallenradsport-Weltmeisterschaften in Stuttgart hat der Bund Deutscher Radfahrer alle Titel geholt. Jeder BDR-Teilnehmer kehrt mit einer Medaille nach Hause zurück. Sowohl in den fünf Kunstradsport-Disziplinen als auch im Radball hatte die Konkurrenz das Nachsehen. Nachdem die Hallenradsportler in den letzten eineinhalb Jahren besonders von der Corona-Pandemie betroffen waren und kaum Wettkämpfe bestreiten konnten, zündeten sie in Stuttgart ein wahres Feuerwerk an hochklassigen Leistungen.
Die deutschen Kunstfahrer werden ihrer Favoritenrolle bei den Weltmeisterschaften in Stuttgart gerecht und haben bereits drei Titel geholt. Milena Slupina (Foto) aus Bernlohe hat ihren Weltmeistertitel im Einer-Kunstfahren der Frauen vor der zweiten deutschen Starterin, Lara Füller, erfolgreich verteidigt.
Attraktive Touren abseits des Straßenverkehrs finden immer mehr Anklang. Angelehnt an den wachsenden Marktanteil der verkauften Gravelbikes orientieren sich auch die Veranstalter der Country-Tourenfahrten zunehmend an diesen Radsportler*innen bei der Streckenplanung. „Das ist eine Zielgruppe mit hohem Potenzial“, betont Wolfgang Rinn – der neue BDR-Koordinator RTF, der diese Entwicklung aufmerksam beobachtet.