Als der deutsche Frauen-Vierer im letzten Jahr bei den Weltmeisterschaften in Berlin die Bronzemedaille gewann, da wusste Lisa Klein schon, dass mehr möglich ist. „In Tokio fahren wir um die Goldmedaille“, setzte sie hohe Maßstäbe. Eineinhalb Jahre später war es so weit: Das deutsche Quartett holte in Tokio die Goldmedaille! Nach Silber im Teamsprint war es das zweite Edelmetall für den BDR bei diesen Spielen.
Der deutsche Bahnvierer der Frauen steht im Finale der 4000-m- Mannschaftsverfolgung. Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Mieke Kröger verbesserten in der 1. Runde den Weltrekord auf 4:06,166 Minuten. Kurz zuvor hatten die Britinnen erst den Rekord auf 4:06,748 geschraubt. Das deutsche Quartett hatte gestern die Rekordjagd eröffnet und hatte die 4000 Meter in 4:07,307 zurückgelegt. Das Finale um Gold bestreiten in einer Stunde Deutschland gegen Großbritannien.
Das war ein großartiger Auftakt für Deutschlands Bahnfahrer bei den Olympischen Spielen von Tokio: Lea Sophie Friedrich und Emma Hinze haben am ersten Wettkampftag die Silbermedaille im Teamsprint gewonnen; der Bahnvierer der Frauen fuhr in der Qualifikation einen neuen Weltrekord und kann morgen um die Goldmedaille fahren.
Der Deutsche Frauenvierer hat heute morgen in der Qualifikation in der Mannschaftsverfolgung einen neuen Weltrekord aufgestellt: Das Quartett in der Besetzung Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Mieke Kröger unterbot die alte Bestmarke um fast drei Sekunden!
Lara Lessmann (79,60) hat bei ihrer Olympiapremiere im BMX Freestyle einen sehr guten sechsten Platz belegt. Olympiasiegerin wurde die Britin Charlotte Worthington (97,50 Punkte), die die große Favoritin aus den USA, Hannah Robert (96,10), und Nikita Ducarroz aus der Schweiz (89,20) auf die Plätze verwies. Lessmann war die einzige deutsche Starterin.