Am zweiten Tag des Bahn-Weltcups von Cali (Kolumbien) hat der Bund Deutscher Radfahrer vier Medaillen für sich verbuchen können. Dabei gab es Gold im Madison durch Marcel Barth (Erfurt) und Erik Mohs (Leipzig), die mit Rundenvorsprung die Russen Artur Ershov/Valery Kaikov und Carlos Ospina/Carlos Uran (Kolumbien) auf die nächsten Medaillenplätze verweisen konnten. Belgien (Iljo Keisse/Steve Schets) und der Schweiz (Alexander Aeschbach/Franco Marvulli) blieben nur die Plätze vier und fünf. „Es ist schön und bitter zugleich: Natürlich freut man sich als Bundestrainer über diese Klasseleistung. Aber umso größer ist auch die Enttäuschung, dass gerade in den beiden Disziplinen Madison und Punktefahren, wo der deutsche Bahnausdauerbereich nach wie vor zur Weltspitze gehört, in Zukunft keine olympischen Medaillen vergeben werden“, sagte Bundestrainer Andreas Petermann. Das Internationale Olympische Komitee hatte am Freitag bekannt gegeben, die Einerverfolgung sowie Punktefahren und Madison aus dem olympischen Programm zu streichen.