Der Bund Deutscher Radfahrer hat die Krisenzeiten gut überstanden und blickt optimistisch in die Zukunft, nicht nur in die sportliche. Die Mitgliederzahlen sind auch 2018 wieder gestiegen, um zwei Prozent auf auf 143.677. BDR-Präsident Rudolf Scharping, betont in dem Zusammenhang immer wieder, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und den fast 2500 Radsportvereinen in Deutschland ist.
„Wir haben unseren Vereinen für ihre Arbeit zu danken und allen Mitgliedern für die Treue zum deutschen Radsport. Immerhin sind ja auch in der schwersten Krise des Radsports unsere Mitgliedszahlen jedes Jahr gestiegen. Nun ist neuer Schwung sichtbar, sicher auch dank vieler guter Veranstaltungen und Rennen wie nicht zuletzt der Deutschland-Tour,“ sagte BDR-Präsident Rudolf Scharping.
Die Wiedergeburt der Deutschland-Tour 2018 ist ein sichtbares Zeichen für den Aufschwung im deutschen Radsport. Aber sie ist nicht die einzige hochkarätige Veranstaltung im Terminkalender des BDR. 2020 werden drei Weltmeisterschaften in Deutschland stattfinden: Im Februar die Bahn-WM in Berlin, im Sommer die MTB-WM in Albstadt und im November die Hallen-WM in Stuttgart.
Das alles ist ohne feste Strukturen im Verband nicht machbar, weshalb die Delegieren über verschiedene Anträge in Sport-und Verwaltungsangelegenheiten abzustimmen haben.
Bei den Neuwahlen müssen sich die Vertreter der Landesverände für einen Nachfolger von Udo Sprenger entscheiden, der nach 16 Jahren nicht mehr für das Amt des Vize-Präsidenten Vertragssport kandidiert. Außerdem neu zu besetzen: das Amt des Vize-Präsidenten Marketing und Kommunikation. Die Vize-Präsidenten Halle (Harry Bodmer) und Finanzen (André Müller) sowie der Stellvertretende Präsident Peter Koch treten zur Wiederwahl an.