Damit untermauert der traditionsreiche Dachverband 140 Jahre nach seiner Gründung seine Bestrebungen, sich zeitgemäß und an internationalen Maßstäben orientiert aufzustellen. Die neue Marke wurde am Samstag, 16. November 2024, im Rahmen der traditionellen BDR-Gala in Seeheim-Jugenheim präsentiert. Bei der im Zweijahrestakt stattfindenden Veranstaltung wurden auch die erfolgreichsten Radsportler:innen der vergangenen zwei Jahre geehrt.
„Wir werden unsere Strukturen und die vielfältigen Aktivitäten im Radsport weiter konsequent modernisieren. Dieser Veränderungsprozess mündet nun auch in der äußerlich sichtbaren Neuausrichtung von ‚German Cycling‘. Es ist eine Hommage an die historische Bedeutung des Radsports in Deutschland und gleichzeitig ein wichtiger Schritt in die Zukunft“, erklärt BDR-Präsident Rudolf Scharping. „Aufbauend auf dem beachtlichen Erbe und der Geschichte unseres 1884 gegründeten Verbandes nutzen wir die Chance, eine neue, zeitgemäße und wertebasierte Identität für den Radsport in Deutschland zu kreieren. In einem Land, in dem mehr als 45 Millionen Menschen regelmäßig Fahrrad fahren, ist es unser Ziel, dieses gewaltige Potenzial auch künftig in sportliche Höchstleistungen umzumünzen.“
Künftig tragen alle Radsport-Nationalmannschaften das German Cycling-Trikot mit dem neuen Logo, zudem werden diverse Breitensportangebote mit dem neuen Markenauftritt organisiert. „In einem Land, das sich auf zwei Rädern so wohlfühlt, ist ‚German Cycling‘ mehr als ein neuer Name – es ist ein Versprechen, den Sport für kommende Generationen attraktiv und zugänglich zu machen. Insofern gilt es umso mehr, den intern eingeleiteten Transformationsprozess weiter erfolgreich fortzuführen“, so Bernd Dankowski, Stellvertretender Präsident des BDR. Dies schließt beispielsweise Reformen im Bereich der Trainer:innen-Ausbildung oder im Nachwuchsbereich mit ein. „Es geht darum, unseren Sport in seiner ganzen Breite bestmöglich aufzustellen und zu fördern. In den vergangenen Jahren wurden diesbezüglich bereits sehr vielversprechende Projekte angeschoben, beispielsweise der BDR-Trainerclub oder die verschiedenen Digitalisierungsmaßnahmen, wie die BDR Touren-App.“
Im Rahmen des Rebranding Prozesses arbeitete der Radsportverband eng mit den Kommunikationsexperten von brinkertlück zusammen „Markenführung ist wie Radsport. Um zu gewinnen, muss man in Bewegung bleiben. Wir freuen uns daher sehr, die Radsportnation Deutschland mit der Marke German Cycling auf dem Weg zu einem modernen und international verständlichen Auftritt begleiten zu dürfen,“ sagte Raphael Brinkert, dessen Agentur auch den Deutschen Fußball-Bund oder die UEFA berät.
„Das neue Logo ist Ausdruck der modernisierten Ausrichtung des Verbands. Das Akronym “GC” bildet die Reifen als prägnante Symbolik des Radsports. Der dynamische Pfeil repräsentiert all die Radsportarten und Disziplinen, die unseren Verband so vielfältig und einzigartig machen“, erläutert Bernd Dankowski. „Dieser Schritt symbolisiert das Selbstverständnis des Verbandes, sich sowohl national als auch international für eine erfolgreiche Zukunft aufzustellen. Gleichzeitig ist es unser Ziel, durch unseren modernen Markenauftritt noch mehr Menschen zu inspirieren und den Radsport als nachhaltige und lebenswerte Mobilitätsform zu fördern.“
Über „German Cycling“
„German Cycling“ ist der Dachverband des organisierten Radsports in Deutschland. Seit seiner Gründung im Jahr 1884 hat sich der BDR zur zentralen Anlaufstelle für Radsportbegeisterte entwickelt und vereint heute über 150.000 organisierte Mitglieder in 17 Landesverbänden und mehr als 2.500 Vereinen. Mit einem stark ausgebauten Netzwerk von Landesverbänden und Vereinen bietet der Verband Unterstützung in zahlreichen Disziplinen, von Straßen- und Bahnradsport über BMX, Hallenradsport bis hin zu Mountainbike und E-Radsport. „German Cycling“ versteht sich als Vermittler zwischen Tradition und Moderne und verfolgt das Ziel, Radsport als Teil der deutschen Sportkultur zu fördern und die Radmobilität in Deutschland nachhaltig zu stärken.