Reaktionen im Ziel:
Maximilian Brandl:
„Ich bin eigentlich ganz gut weggekommen, konnte meine Position halten. Zwei Runden lief es echt gut, dann musste ich an einer ungünstigen Position absteigen, habe Plätze verloren. Dann rissen die Gruppen auseinander. Auch wenn der Kurs autobahnmäßig aussah, konnte man schwer überholen, war manchmal eine halbe Runde hinter jemandem gefangen. Ich war während des ganzen Rennens motiviert, habe nicht aufgegeben und gekämpft. Am Ende wurde es dann sehr schwer.“
Manuel Fumic:
„Ich hatte mir für mein letztes Olympisches Rennen mehr vorgenommen als ein 28. Platz. Aber es gibt so Rennen, da läuft es einfach nicht. Ich habe mir nichts vorzuwerfen, habe in der Vorbereitung keinen Fehler gemacht und war in sehr guter Form. Aber ich bin schon in der Startrunde nicht richtig vorgekommen. Der Kurs war sehr selektiv, sehr kräftezehrend, und ich habe nicht wirklich meinen Rhythmus gefunden. Am Ende muss ich aber auch sagen, dass ich meine fünften Spiele auf einem guten Level beendet habe.“
Bundestrainer Peter Schaupp:
„Max (Brandl) hat probiert so schnell wie möglich zu fahren, aber dieses hohe Tempo konnte er noch nicht mitgehen. Das Rennen war wahnsinnig schnell und wie erwartet technisch sehr anspruchsvoll. Eine Platzierung unter den besten 20 wäre schön gewesen, aber dazu hat nicht ganz gereicht. Für ihn war es auch ein Rennen, in dem er Erfahrung sammeln konnte für Paris in drei Jahren, wo er vorn mitfahren will. Bei Manuel (Fumic) ging heute nicht so viel. Von ihm hatte ich ein bisschen mehr erwartet. Aber das ist Olympia.“
zum Foto: Max Brandl vor dem Start. Foto: BDR