Der erst 19-jährige Wout van Aert, der bereits in der ersten Runde auf und davon zog, siegte vor seinem Landsmann Michael Vanthourenhout und dem Niederländer Mathieu van der Poel. Lokalmatador van der Poel ging als großer Favorit ins Rennen, souverän hatte er in diesem Winter den Weltcup dominiert, doch ausgerechnet bei der WM im eigenen Land musste er sich der Überlegenheit der Belgier beugen, die das Rennen nach Belieben diktierten und fünf Fahrer unter die Top-Ten brachten. Van der Poel, zunächst von der belgischen Konkurrenz eingekeilt und außerhalb der Medaillenränge fahrend, mobilisierte in der letzten Runde noch einmal seine Kräfte und erkämpfte sich die Bronzemedaille.
Die deutschen Starter spielten bei der Medaillenvergabe keine Rolle. Die Platzierungen: 39. Felix Drumm (Radsport Rheinneckar) 7:16 Min. zur., 42. Yannick Gruner (Harvestehuder RV), 44. Lukas Meiler (TSV Oberammergau), 47. Max Lindenau (RV Germania Hamburg) alle 1 Runde zur.