Mit insgesamt 93 Medaillen bei internationalen Meisterschaften, darunter 30 Goldmedaillen, fällt die sportliche Bilanz äußerst positiv aus. „Stellvertretend für alles, worauf wir stolz sind, gerade auch im Leistungssport, nenne ich die Wahl des Bahn-Vierers der Frauen zur „Mannschaft des Jahres“. Das ist eine herausragende Anerkennung für ebenso herausragende Leistungen – und es ist Ansporn, denn wir nähern uns ja den Vorbereitungen der Olympischen Spiele 2024 in Paris,“ sagte Scharping und erwähnte in seinem Jahresbericht auch die Probleme, die die Corona-Pandemie dem Spitzensportverband bereitete. „Wir wissen aber im Präsidium sehr genau, dass die großen Herausforderungen auf der Ebene unserer Vereine, den Teams und Veranstaltern liegen; dass dort zum Teil schwere Rückschläge verkraftet werden müssen; dass manches neu aufgebaut und dass Interesse und Vertrauen bei Mitgliedern, Zuschauern und Partnern neu gefestigt werden müssen,“ so Scharping und befand, dass der BDR diese Herausforderungen bisher gut gemeistert hat, sowohl sportlich, organisatorisch als auch wirtschaftlich. „Wirtschaftlich steht unser Verband auch Ende des Jahres 2021 auf stabilen Füßen,“, freute sich Scharping, dass trotz Corona neue Sponsoren hinzu gewonnen werden konnten, wie der österreichische Fahrrad-Hersteller KTM als neuer Trikotsponsor.
Des Weiteren konnte Scharping vermelden, dass die Mitgliederzahl des BDR im siebten Jahr in Folge erneut gestiegen ist, auf jetzt 145.994.
Der BDR-Präsident appellierte in Frankfurt an die Delegierten, sich besonders für den Nachwuchs stark zu machen: „Zukunftsweisend ist für uns die Jugendarbeit. Ich wiederhole meine dringende Bitte, dass alle Landesverbände sich hier intensiv engagieren. Dass wir im BDR im Vergleich zu vielen Ländern in Europa und im Vergleich zu vielen anderen Verbänden hinsichtlich der Mitgliedsentwicklung im Nachwuchsbereich relativ gut dastehen, ist positiv, aber es bedarf noch mehr Engagement,“ so Scharping.
Neben der Verabschiedung des Haushaltes wurden Anpassungen und Ergänzungen von Sportordnungen und Wettbewerbsbestimmungen vorgenommen.
zum Bild: BDR-Präsident Rudolf Scharping und Generalsekretär Martin Wolf (rechts). Foto: Schmidt