Zum Auftakt der Bahn-Weltmeisterschaften in Apeldoorn (Niederlande) hat der BDR in der Mannschaftsverfolgung den siebten Platz belegt. Henning Bommel (28/Berlin), Stefan Schäfer (25), Nikias Arndt (19/beide Cottbus) und Jakob Steigmiller (21/Biberach) fuhren dabei in 4:06,977 Minuten die schnellste Zeit eines deutschen Vierers seit drei Jahren. „Das war in etwa die Zeit, die wir angepeilt haben. Damit können wir zufrieden sein. Keiner konnte erwarten, dass wir hier Bäume ausreißen“, sagte Interimstrainer Michael Max, der im Januar die Nachfolge von Andreas Petermann angetreten hat. Nach der WM präsentiert der BDR einen neuen Verantwortlichen für den Ausdauerbereich der Männer. Für Udo Sprenger war es „das Signal, das ich erhofft hatte. In der Relation zu den bisher gezeigten Leistungen können wir mehr als zufrieden sein.“ Der BDR-Vizepräsident lobte die Arbeit von Michael Max und freute sich auch für die jungen Sportler. „Das zeigt ihnen, dass es Sinn macht, sich im Vierer zu engagieren“, so Sprenger. Die schnellste Zeit in der Qualifikation fuhr Australien (4:00,168), gefolgt von Russland (4:00,969) und Großbritannien (4:02,764).