Bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Pruszków (Polen) endete der Sprint der Männer mit einer Enttäuschung. Die Weltmeister Stefan Nimke (1000 m) und Maximilian Levy (Keirin) verpassten ebenso wie der Deutsche Meister Robert Förstemann den Einzug in das Viertelfinale. Förstemann verlor in der ersten Runde das deutsche Duell gegen Nimke und schied schon vor dem Achtelfinale aus. Dort mussten sowohl Stefan Nimke (gegen den Franzosen Kevin Sireau) als auch Maximilian Levy (gegen den Australier Shane Perkins) Niederlagen einstecken. Im Hoffnungslauf trafen beide auf den Briten Edgar Ross, der die beiden Deutschen dann aus dem Turnier warf. „Ich sehe das Ergebnis mit einem lachenden und weinenden Auge. Vielleicht ist es ganz gut, dass uns der Sprint nach der Euphorie der ersten WM-Tage wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt“, sagte Bundestrainer Detlef Uibel. „Das Potenzial ist da, es liegt aber auch noch viel Arbeit vor uns.“