Vierer im kleinen Finale
Der deutsche Männer-Vierer hat heute die Chance, Geschichte zu schreiben. Das Quartett von Bundestrainer Sven Meyer steht am Abend im Kleinen Finale gegen Japan und kämpft um die Bronzemedaille. Es wäre das erste Edelmetall bei einer Weltmeisterschaft seit 2002.

Vor 22 Jahren gewannen Christian Bach, Guido Fulst, Sebastian Siedler und Jens Lehmann die Silbermedaille hinter Australien. Schauplatz der WM: die gerade neu errichtete Ballerup Super Arena, jener Ort, an dem der Vierer auch heute Abend auf Medaillenjagd gehen will.

In der Qualifikation fuhr der BDR-Vierer gestern mit 3:56,948 die fünftschnellste Zeit, besiegte in der nächsten Runde China mit 3:54,746, war also noch einmal zwei Sekunden schneller.

Ihr Finalgegner heute Abend lag mit 3:54,822 Minuten knapp dahinter. „Das wird eine enge Kiste, ist aber machbar,“ hofft Bundestrainer Sven Meyer auf lang ersehntes Edelmetall.

Der Vierer wird in der Besetzung Benjamin Boos, Bruno Kessler (beide rad-net Oßwald), Ben-Felix Jochum (Lotto Kern-Haus-PSD Bank) und Tim Torn Teutenberg (Lidl Trek Future Racing) antreten, der Felix Groß aus den Vorläufen ersetzt.

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