Der Weltradsportverband UCI hat (heute) die Vergabe der Bahn-Weltmeisterschaften 2020 nach Berlin bestätigt. „Das ist ein gutes Signal für den Aufschwung des Radsports in unserem Land. Gerade auf der Bahn haben Sportlerinnen und Sportler unseres Verbandes in den letzten Jahren große Erfolge gefeiert. Der Olympiasieg von Kristina Vogel bei den Spielen von Rio ist da ein explizites Beispiel“ kommentierte BDR-Präsident Rudolf Scharping den Zuschlag des Weltverbandes.
2017 finden im Berliner Velodrom die Bahn-Europameisterschaften statt, 2018 soll ein Weltcup ausgetragen werden, 2019 die Deutschen Meisterschaften und ein Jahr später die Weltmeisterschaft, die gleichzeitig letzte wichtige Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio ist. Die letzten Bahn-Weltmeisterschaften in Deutschland fanden 2003 in Stuttgart statt.
„Mit dieser Entscheidung des Weltradsportverbandes für unsere Sportmetropole, kann Berlin auf eine spannende Serie von herausragenden Radsportereignissen in den nächsten Jahren verweisen: Mit den Bahn-Europameisterschaften im kommenden Jahr und dem Bahnrad-Weltcup in 2018, sowie den deutschen Meisterschaften 2019 ist die Bedeutung Berlins als renommierter Standort für den Spitzensport im Bahnradfahren weiter gestiegen. Das stimmungsvolle Velodrom bietet dafür genau den passenden Rahmen. Die Sportmetropole Berlin, die ohnehin mit dem nun schon legendären 6-Tage-Rennen alljährlich die Fans des Bahnradsports begeistert, unterstreicht damit nicht nur ihr Renommee als Hochburg für den Radsport, sondern auch als bewährter Gastgeber für internationale Weltsportereignisse“, kommentierte Berlins Sport-Staatssekretär Andreas Statzkowski die WM-Vergabe.
zum Foto: BDR-Generalsekretär Martin Wolf (rechts) und UCI-Präsident Brian Cookson begrüßen die WM-Vergabe nach Berlin.
