Die deutschen Sprinter haben auch beim ersten Wettkampf auf der neuen Olympiabahn von London ihre Ambitionen für die „Spiele 2012“ eindrucksvoll untermauert. In Teamsprint gab es Gold, im Keirin Silber und auch am Abschlusstag des vierten und letzten Bahn-Weltcups der Saison 2011/2012 setzten die deutschen Kurzzeitathleten Akzente. Im Sprintturnier der Männer gab es Silber und Bronze: Maximilian Levy (Cottbus) musste sich nur Olympiasieger Chris Hoy (Großbritannien) geschlagen geben, im Lauf um Platz drei bezwang Robert Förstemann (Gera) in drei Läufen den Franzosen Kevin Sireau. „Das ist ein Top-Ergebnis“, freute sich BDR-Sportdirektor Patrick Moster. „Überhaupt haben wir im Sprintbereich ein Luxusproblem und vier herausragende Sportler, von denen wir bei den Olympischen Spielen leider nur drei einsetzen können“, so Moster. Im Keirin der Frauen war Kristina Vogel (Erfurt) am heutigen Abend im Viertelfinale nach einem Protest von Großbritannien disqualifiziert worden, weil sie die reguläre Fahrlinie verlassen hatte.