Bahn-Weltcup: Gold für Teamsprinter und Nimke

Beim Bahn-Weltcup auf der Olympiabahn von London haben die deutschen Teamsprinter Gold gewonnen. René Enders (Erfurt), Robert Förstemann (Gera) und Maximilian Levy (Cottbus) bezwangen im Finale in 43,562 Sekunden Frankreich (43,621/Gregory Bauge, Mickael d´Almeida, Kevin Sireau) und untermauerten ihre Ambitionen auch auf Gold bei den Olympischen Spielen in London. „Die vier Hundertstel Rückstand aus der Qualifikation wollen wir wettmachen“, war sich BDR-Sportdirektor Patrick Moster schon vor dem Finale sicher. „In jedem Fall hat sich wieder gezeigt, dass wir ein absolutes Luxusproblem haben und mit Enders und Förstemann zwei der schnellsten Anfahrer der Welt in unseren Reihen wissen.“ Deutschland war erstmals als amtierender Teamsprint-Weltmeister gestartet. René Enders, Maximilian Levy und Stefan Nimke (Schwerin) waren in London offiziell geehrt worden, nachdem Frankreich zuvor aufgrund eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Richtlinien durch Gregory Bauge disqualifiziert wurde. Bundestrainer Detlef Uibel hatte in London Förstemann für den Teamsprint vorgesehen, Stefan Nimke hielt sich derweil über den Kilometer schadlos. Der 1000-m-Weltmeister gewann in London den Wettbewerb souverän in 1:01,211 Minuten vor dem Franzosen Mickael D’Almeida (1:02,036) und dem Neuseeländer Simon van Velthooven (1:02,048).

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