Ohne Medaille blieben die deutschen Bahnfahrer am zweiten Tag der Europameisterschaften im polnischen Pruszkow. Den vom Erfurter René Enders im Vorfeld geforderten Titel im Teamsprint verspielten das Trio Enders, Robert Förstemann (SSV Gera) und Sascha Hübner (Chemnitzer PSV) in der Qualifikation. Enders hatte als Anfahrer zwar die beste Zeit des gesamten Feldes hingelegt und Förstemann auf der „Zwei“ als Drittschnellster nur unwesentlich an Boden verloren, doch auf der letzten Runde büßte Schlussfahrer Hübner die Spitzenposition noch ein. Der Olympiadritte Maximilian Levy wurde in der Qualifikation von Bundestrainer Detlef Uibel geschont, er sollte lediglich das Finale bestreiten. So blieb am Ende für die Teamsprinter ein undankbarer sechster Platz. Gold ging an Russland vor Großbritannien und Polen.