Bahn-EM: Gold für die Teamsprinter

Am zweiten Tag der Bahn-Europameisterschaften in Athen gab es die zweite Goldmedaille für den Bund Deutscher Radfahrer. Maximilian Dörnbach (RSV Pfeil Wingerode), der gestern schon den Titel im 1000-m-Zeitfahren gewann und Richard Aßmus (RV Elxleben)sowie Max Niederlag (Chemnitzer PSV) gewannen sehr souverän das Finale im Teamsprint gegen das Trio aus Polen. Bereits in der Qualifikation fuhr das deutsche Terzett mit 44,106 Sekunden  die schnellste Zeit unter allen teilnehmenden Mannschaften. „Sie haben ein sehr souveränes Turnier bestritten,“ lobte BDR-Vize-Präsident Toni Kirsch den Erfolg der jungen deutschen Sprinter.

In der Einerverfolgung der Frauen verpasste die Bielefelderin Mieke Kröger die Titelverteidigung knapp, doch auch sie gewann ihre zweite Medaille. Nach Silber in der Mannschaftsverfolgung gestern Abend reichte es diesmal zu Bronze. Im kleinen Finale schlug sie in 3;36,998 Minuten die Belgiern Lotte Kopecky (3:40,737) um fast vier Sekunden. Gold ging an Amalie Diederiksen aus Dänemark, Silber an Katie Archibald aus Großbritannien. In der Mannschaftsverfolgung der U23 der Männer belegte das deutsche Quartett den sechsten Platz.

Erfolgreich waren auch die Junioren des BDR: Emma Hinze (RSC Cottbus) gewann das Sprint-Turnier der Juniorinnen vor Pauline Grabosch (RSV Osterweddingen). Im  1000-Meter-Zeitfahren der Junioren belegte Dominique René Anklam (Schweriner SC) den fünften Platz. In der Mannschaftsverfolgung der Juniorinnen wurde das BDR-Quartett Sechste. Europameister in neuer Weltrekordzeit wurden die Italienerinnen in 4:33,463 Minuten.

Morgen werden in Athen die Medaillen im Punktefahren in allen Klassen sowie im Zeitfahren der Juniorinnen vergeben.

 

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