Weinstein schraubte in Frankfurt/Oder die neue Bestmarke im Finale auf 4:13,453 Minuten, nachdem der Vize-Weltmeister von 2016 in der Qualifikation den nationalen Rekord zunächst auf 4:14,080 Minuten gedrückt hatte. „Wahnsinn, wirklich eine Super-Zeit, die sein Riesen-Potenzial zeigt“, freute sich Bundestrainer Sven Meyer. Bislang waren auf der Welt nur der Weltrekordler Jack Bobridge (Australien/4:10,534), zweimal der Brite Chris Boardman sowie die Australier Rohan Dennis und Jordan Kirby schneller. Silber ging an Kersten Thiele aus Erfurt (rad-net ROSE/4:19,411), der in der Qualifikation seine Bestzeit auf 4:17,754 Min. steigerte. Dritter wurde Justin Wolf aus Unna (4:19,923).
Doppel-Olympiasiegerin Kristina Vogel aus Erfurt erweiterte wie erwartet ihre Titelsammlung im Keirin. Die amtierende Weltmeisterin in dieser Disziplin setzte sich am Freitag im Kampfsprint vor Miriam Welte aus Kaiserslautern und Pauline Grabosch aus Erfurt zum vierten Mal nach 2010, 2013 und 2014 durch. Titelverteidigerin Emma Hinze aus Cottbus war aufgrund von anhaltenden Rückenbeschwerden nicht am Start.
Im Teamsprint der Männer setzte sich das Chemnitzer Team Erdgas.2012 mit Erik Balzer, Maximilian Dörnbach und Maximilian Levy in 43,822 Sekunden vor dem Sprintteam Thüringen (Rene Enders, Marc Jurczyk und Jan May/44,973) und dem Track-Team Brandenburg (Nik Schröter, Moritz Meißner, Eric Engler/44,186) durch. In der mit nur drei Teams besetzten Mannschaftsverfolgung der Frauen ging der Titel in der Zeit von 4:37,965 Minuten an eine kombinierte Mannschaft um Einer-Meisterin Gudrun Stock (München).
