Einen Doppelerfolg gab es im Einer-Kunstfahren der Junioren, wo sich Nick Lange (RSV Unterweissach) mit 174,92 Punkten die Goldmedaille vor dem Tailfinger Max Maute (172,69 P.) sicherte. Bronze ging an den Österreicher Christoph Schobel.
Im Einer-Kunstfahren der Juniorinnen gewann Lena Günther (RV Nufringen) ihren dritten Europameistertitel in Folge. Mit 166,53 ausgefahrenen Punkten verwies sie Lokalmatadorin Leana Hotz (Schweiz/164,28) auf den Silberrang. Bronze ging an Julia Walser (Österreich/164,17). Lara Füller (Poppenweiler) musste mit 159,26 Punkten und Platz 4 zufrieden sein.
Matthias und Michael Quecke (Bad Schussenried) wurden im 2er Kunstrad der offenen Klasse ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit einer perfekten Kür und 113,03 ausgefahren Punkten holten sie am Freitag das erste EM-Gold für Deutschland. Die Silber-Medaille ging an Yanosh Kovach/Tibor-Ishtvan Sorko aus der Ukraine (42,59 P.). Bronze holten sich die Ungarn Nora Kravecz/Mihaly Pethö (35,15).
Bei den Juniorinnen waren Lea Andexlinger und Pia Seidel die besten in der 2er Kür und verwiesen mit 122,5 Punkten und einem Vorsprung von mehr als 20 Punkten Leana Hotz/Flavia Schürmann aus der Schweiz und Rosa Kopf/Svenja Bachmann aus Österreich auf die Plätze.
Das Quartett des RMSV Edelweiß Aaach sorgte mit Sarah Bötzer, Sabrina Bürßner, Marion Henninger und Nadine Schmid für den perfekten Abschluss dieser Kunstrad-Gala. Auch sie gewannen den Titel.
Das sechste Gold machten die Radballer perfekt: Eric Haedicke und Max Rückschloß vom RSV Sangerhausen gewannen das Finale gegen Österreich mit 3:2Toren. Dritte wurde die Paarung aus Tschechien. „Das war ein hart umkämpftes Finale. Der Sieg unserer Radballer war der krönenende Abschluss einer erfolgreichen und überaus spannenden Europameisterschaft“, kommentierte BDR Jugendsekretär Marco Rossmann die Ereignisse in Baar.