Weltklasse waren einmal mehr die Sprinter, die für sieben der acht Medaillen verantwortlich waren: Stefan Bötticher (Chemnitz) wurde als Doppelweltmeister gefeiert, siegte im Sprint und zusammen mit René Enders (Erfurt) und Maximilian Levy (Cottbus) im Teamsprint. Levy gewann außerdem Silber im Keirin, Joachim Eilers durfte sich über Bronze im 1000-m-Zeitfahren freuen. Bei den Damen verteidigten Miriam Welte und Kristina Vogel ihren WM-Titel im Teamsprint erfolgreich. Die beiden Olympiasiegerinnen gewannen außerdem jeweils Silber im Zeitfahren (Welte) und Sprint. Im Keirin hatten sie dagegen Pech: Welte stürzte in der ersten Runde und zog sich eine Gehrinerschütterung zu; Vogel ging im Finale zu Boden, als sie in aussichtsreicher Position liegend abgedrängt wurde. „Das war sehr ärgerlich, denn ich war auf Medaillenkurs. Aber so ist Keirin,“ meinte die Erfurterin nach dem Lauf.