Der 2,9 Kilometer lange Rundkurs in den Kiebitzbergen wurde in den vergangenen Wochen aufwändig vorbereitet, so dass auch der Dauerregen der vergangenen Tage der mit Sandpassagen und einer „Schnecke“ gespickten Strecke nichts anhaben kann. „Wir hatten auf 5000 Zuschauer gehofft, müssen aber sicher aufgrund des schlechten Wetters mit weniger Besuchern rechnen“, sagte Röseler.
Auf der Meldeliste stehen Sportler wie die Elite-Titelverteidiger Marcel Meisen (Stolberg) und Elisabeth Brandau (RSC Schönaich), die nach ihren bisherigen Leistungen auch in diesem Jahr die Topfavoriten sind und sich das Ticket für die Weltmeisterschaften am 2./3. Februar in Bogensee/Dänemark lösen wollen. „Das Rennen dürfte entscheidende Bedeutung für die Nominierung haben“, sagte Röseler, der als BDR-Koordinator Querfeldein beratend die deutsche Mannschaft mit zusammenstellen wird.
Besonders gespannt sind Röseler und die Cross-Fans in Kleinmachnow auf das Comeback der vierfachen Cross-Weltmeisterin Hanka Kupernagel. Die 44-Jährige, die 2007 in Stuttgart auch Weltmeisterin im Einzelzeitfahren auf der Straße wurde, hatte ihre Leistungssportkarriere offiziell Mitte 2016 beendet. „Das, was mich nochmals zu einem Start bewogen hat, nennt man wohl Leidenschaft. Cross war immer meine Lieblingsdisziplin“, erklärte Kupfernagel. Nach knapp drei Jahren Rennpause hat Kupfernagel bereits zwei kleinere Rennen als Vorbereitung gefahren. In Kleinmachnow geht sie aus der zweiten Startreihe ins Rennen – nicht wenige trauen ihr direkt wieder den Sprung auf das Podest zu.
Die Rennen der Eliteklasse beginnen am Samstag (Frauen) und Sonntag (Männer) jeweils um 15 Uhr. Sportdeutschland.TV überträgt die Wettbewerbe als Livestream im Internet.
Weitere Infos: www.cross-kleinmachnow.de